Linke kritisiert geplante ÖPNV-Preiserhöhungen in Berlin

Linke kritisiert geplante ÖPNV-Preiserhöhungen in Berlin
Die Fraktion Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus hat scharfe Kritik an den geplanten Preiserhöhungen für den öffentlichen Nahverkehr geäußert. Verkehrspolitiker Kristian Ronneburg erklärte am Freitag, CDU, SPD und BSW hätten kein Interesse an bezahlbarer Mobilität in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Konkret gehe es um mehrere Preisanpassungen: Das Deutschlandticket soll ab Januar um 8,6 Prozent auf 63 Euro steigen, während die Fahrpreise im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg um sechs Prozent erhöht werden sollen. Zudem plant die Berliner Sozialsenatorin eine Anhebung des Sozialtickets auf 27,50 Euro ab 2026. Die Linke fordert die Rücknahme der Preiserhöhungen und kritisiert dies als Bruch des Koalitionsvertrags.
Gefordert werden ein Azubi-Ticket auf Basis des Deutschlandtickets sowie ein Sozialtarif, wie ihn andere deutsche Städte bereits anbieten. Verschiedene Tarifoptionen wie das VBB-Abo 65Plus und die 7-Tage-Karte sollen zudem komplett aus dem Angebot genommen werden.

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