Die FDP Berlin hat die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums scharf kritisiert, den Bau des 17. Abschnitts der A100 zu verschieben. Die stellvertretende Landesvorsitzende Daniela Kluckert nannte den Schritt einen "schweren Fehler" und betonte die Bedeutung der Autobahn für die Verkehrsentlastung in der Hauptstadt.
Kluckert wies auf widersprüchliche Signale hin, nachdem Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder noch vor drei Wochen bei der Eröffnung des 16. Bauabschnitts den zügigen Weiterbau zugesagt hatte. Diese Kehrtwende gefährde die Planungssicherheit für Berlin und behindere den Ausbau einer modernen Verkehrsinfrastruktur.
Zudem kritisierte die FDP-Politikerin die geplante Haushaltspolitik von Schwarz-Rot, die den Verkehrsetat kürze und stattdessen den Sozialetat unkontrolliert wachsen lasse.
Berlin benötige den Weiterbau der A100 dringend, um Staus zu reduzieren und Emissionen im Stadtgebiet zu verringern.
FDP Berlin kritisiert Verzögerung beim A100-Ausbau

Foto/Text dts
19. September 2025 - 10:05 Uhr
Von Sophie Neumann