Berliner Runder Tisch will HPV-Impfquoten steigern

Berliner Runder Tisch will HPV-Impfquoten steigern
Der Berliner Runde Tisch Kindergesundheit hat sich für eine Steigerung der HPV-Impfquoten ausgesprochen. Das teilte die Gesundheitsverwaltung am Montag mit. Bereits am vergangenen Freitag hatte das Gremium nach einem Beschluss des Abgeordnetenhauses über Maßnahmen zur Verbesserung der Impfraten beraten. Berlin liegt zwar mit 57 Prozent bei Jungen und 38,7 Prozent bei Mädchen leicht über dem Bundesdurchschnitt, doch die Zahlen seien bei weitem nicht ausreichend, hieß es. Gesundheitsstaatssekretärin Ellen Haußdörfer betonte: "Auch wenn wir in Berlin über dem Bundesdurchschnitt liegen, haben wir noch viel zu tun."
Geplant ist unter anderem der Versand eines gemeinsamen Schreibens an Schulen und Eltern. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Bis 2030 sollen nach den Zielen der Weltgesundheitsorganisation mehr als 90 Prozent der Kinder vor ihrem 15. Geburtstag geimpft sein. Der Runde Tisch Kindergesundheit war Anfang 2024 ins Leben gerufen worden und tagte nun bereits zum vierten Mal.

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