Berliner Außenhandel stagniert bei Exporten

Berliner Außenhandel stagniert bei Exporten
Im ersten Halbjahr 2025 hat Berlin Waren im Wert von rund neun Milliarden Euro exportiert. Damit blieb das Ausfuhrvolumen nach Angaben des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg vom Montag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert. Die Einfuhren stiegen hingegen um 8,3 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Etwa die Hälfte der Berliner Exporte entfiel auf die EU-Staaten.
Besonders stark entwickelten sich die Handelsbeziehungen zu Polen, wohin Waren im Wert von 734 Millionen Euro geliefert wurden – ein Plus von gut 20 Prozent. Die Ausfuhren nach Frankreich gingen dagegen um 9,4 Prozent auf 676 Millionen Euro zurück. Außerhalb Europas waren die Vereinigten Staaten wichtigster Partner, obwohl der Warenwert dort um 12,1 Prozent auf 733 Millionen Euro sank. Bei den Exportgütern spielten vor allem Maschinen eine große Rolle. Mit 1,5 Milliarden Euro lag ihr Wert um 4,7 Prozent über dem des Vorjahres. Deutlich zulegen konnten auch elektrische Ausrüstungen (plus 16,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro). Gleichbleibend blieben die Ausfuhren sonstiger Fahrzeuge, die sich ebenfalls auf 1,1 Milliarden Euro beliefen. Auf der Importseite waren die Zuwächse deutlich stärker. Die Einfuhren aus der EU erhöhten sich um 9,7 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Besonders gefragt waren Nahrungs- und Futtermittel (plus 36,5 Prozent) sowie DV-Geräte, elektrische und optische Erzeugnisse (plus 26,7 Prozent). Tabakerzeugnisse aus Polen hatten mit 509 Millionen Euro weiterhin großes Gewicht, ebenso wie Lederwaren und Bekleidung aus Italien (262 Millionen Euro). Aus China wurden Waren im Wert von rund zwei Milliarden Euro eingeführt.

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