Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat Verständnis für die Unzufriedenheit der Träger in der Jugendsozialarbeit geäußert. Grund sei die ungleiche Verteilung von Tarifmitteln aufgrund begrenzter Haushaltsmittel im laufenden Jahr, teilte Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch mit.
Die Verteilung der Mittel erfolgte nach Angaben der Verwaltung transparent und nach klaren Fördersystematiken, doch die Differenzierung zwischen institutionell und projektgeförderten Trägern stößt auf Kritik. Günther-Wünsch betonte: 'Wir nehmen die Sorgen der Träger sehr ernst und suchen gemeinsam mit dem Finanzsenator nach einer Lösung.'
Für eine vollständige Umsetzung fehlen aktuell noch rund 6,4 Millionen Euro.
Die Senatorin zeigte sich zuversichtlich, dass eine Lösung zeitnah gefunden wird. Trotz knapper Mittel verweist die Senatsverwaltung auf kontinuierliche Steigerungen der Fördergelder von 95 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 158 Millionen Euro im Jahr 2024.
Berlin sucht Geld für Jugendsozialarbeit

Foto/Text dts
11. September 2025 - 13:40 Uhr
Von Sophie Neumann