In Berlin-Reinickendorf hat die 4. Mordkommission die Ermittlungen nach dem Wurf eines 28 Kilogramm schweren Standfußes auf einen Bus übernommen. Wie die Polizei Berlin am Montag mitteilte, wird wegen versuchter Tötung ermittelt, nachdem Unbekannte den Betonfuß eines Verkehrsschildes von einer Fußgängerbrücke auf einen Linienbus geworfen hatten. Der Vorfall ereignete sich am 31. Oktober gegen 21:30 Uhr an der Titiseestraße 3. Zeugen zufolge hatten sich zur Tatzeit mehrere dunkel gekleidete Jugendliche am Tatort aufgehalten. Bereits vor dem schweren Vorfall war der Bus der Linie 222 vom Gehweg aus mit Eiern beworfen worden. Die Ermittler suchen nun dringend nach Zeugen des Vorfalls und bitten um Hinweise zu einer möglicherweise beteiligten Jugendgruppe. Gesucht werden auch Foto- und Videoaufnahmen vom Geschehen. Der 30-jährige Busfahrer hatte bei dem Angriff leichte Verletzungen erlitten und wurde ambulant behandelt.
Berlin-Reinickendorf: Standfuß von Brücke auf Bus geworfen - Mordkommission ermittelt
Foto von dts
10. November 2025 - 10:20 Uhr
Von Sophie Neumann