Auseinandersetzungen bei Nahost-Demos in Berlin

Auseinandersetzungen bei Nahost-Demos in Berlin
Bei mehreren Versammlungen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt ist es am Donnerstag und in der Nacht zu Freitag in Berlin zu Auseinandersetzungen gekommen. Wie die Berliner Polizei mitteilte, begleiteten rund 300 Beamte die Demonstrationen in den Stadtteilen Mitte, Wedding und Tiergarten. Während ein Großteil der Teilnehmer friedlich demonstrierten, kam es durch einzelne Gruppen zu Störungen, Straftaten und Angriffen auf Einsatzkräfte. Am Mittag nahmen Bundespolizisten vier Personen fest, die rote Farbe gegen das Auswärtige Amt kippten und einen Schriftzug anbrachten.
Trotz Platzverweisen nahmen dieselben Personen später an einer Kundgebung vor dem Amt teil und wurden erneut festgenommen. Am Alexanderplatz fanden am Nachmittag mehrere Kundgebungen mit bis zu 800 Teilnehmern statt. Dabei kam es zum Zünden von Pyrotechnik, dem Rufen verbotener Parolen und Blockaden von Straßenbahngleisen. Einsatzkräfte wurden mit Böllern, Flaschen und Steinen angegriffen, wobei ein Beamter am Helm getroffen wurde. Im Bereich Wedding und Leopoldplatz zündeten Personengruppen Pyrotechnik, riefen verbotene Parolen und griffen Polizisten an. Insgesamt wurden 80 Personen festgenommen, gegen die Strafverfahren eingeleitet wurden. Zehn Polizeibeamte wurden verletzt.

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