AfD kritisiert CDU-Finanzierungsplan für U-Bahn-Sperren

AfD kritisiert CDU-Finanzierungsplan für U-Bahn-Sperren
Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Rolf Wiedenhaupt, hat den Finanzierungsvorschlag der CDU für Zugangssperren an U-Bahnhöfen als widersprüchlich bezeichnet. Er verglich das Vorhaben mit Schrödingers Katze, die gleichzeitig tot und lebendig sei. Wiedenhaupt erklärte, es sei zwar erfreulich, dass die CDU nun AfD-Forderungen nach Zugangskontrollen aufgreife. Allerdings sei der Plan unsinnig, die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs durch höhere Fahrpreise finanzieren zu wollen.
Die Maßnahme solle die Attraktivität steigern, werde aber durch Preiserhöhungen gleichzeitig verringert. Nach CDU-Berechnungen würden die Sperren für alle Berliner U-Bahnhöfe rund 400 Millionen Euro kosten. Die AfD schlägt vor, diese Summe durch Umschichtung von Mitteln aus dem Elektrobus-Umrüstungsprogramm der BVG zu finanzieren, statt Fahrpreise zu erhöhen.

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