Die AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus pocht weiter auf verpflichtende Sprachstandtests für Kinder vor der Einschulung. Das teilte der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Tommy Tabor, am Donnerstag mit. Anlass ist ein Bericht des „Tagesspiegels“, wonach immer mehr Erstklässler unter gravierenden Sprachdefiziten leiden. Tabor betonte, Sprache sei der Schlüssel für Bildung und Integration.
Die AfD fordere flächendeckende Tests, verpflichtende Förderprogramme bei Defiziten und Konsequenzen für Eltern, die eine Sprachförderung verweigern. Gleichzeitig müssten Lehrkräfte mehr Unterstützung erhalten, um Sprachdefizite frühzeitig abzubauen. "Kinder dürfen nicht Opfer einer verfehlten Migrations- und Bildungspolitik werden", so Tabor. Die AfD setze sich seit langem für eine konsequente Sprachstandfeststellung ein, die notfalls auch mit finanziellen Mitteln durchgesetzt werden müsse.