Ärztin der Online-Arztpraxis Zava informiert rund um das Thema Corona-Impfung!

Ärztin der Online-Arztpraxis Zava informiert rund um das Thema Corona-Impfung! Foto: Zava zavamed 2021

Schützt eine Impfung vor Virus-Mutationen? Empfiehlt es sich, auch Kinder und Jugendliche zu impfen? Rund um das Thema Corona-Impfung bestehen noch viele Fragen. Seit Beginn der Pandemie bietet die Online-Arztpraxis Zava kostenfreie Beratungsangebote für ihre Patientinnen und Patienten an. Aktuell können Zava-Patienten ihre Fragen rund um das Coronavirus über ihr persönliches Konto auf der Website stellen und erhalten anschließend kostenfrei eine Antwort. Dr. Ulrike Thieme von der Online-Arztpraxis Zava beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Corona-Impfung, die die Ärzte der Online-Arztpraxis zurzeit am häufigsten erreichen.

Bieten die aktuellen Corona-Impfstoffe Schutz vor Virus-Mutationen?

Der Inzidenzwert sinkt, es gibt immer weniger Neuinfektionen. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen ihre erste und zum Teil schon zweite Impfung erhalten haben. Eine positive Entwicklung. Doch schützt eine Impfung auch vor Mutationen wie der aktuellen Delta-Variante?

Dr. Thieme erläutert: „Inwieweit eine Impfung vor Mutationen schützt, hängt von der jeweiligen Mutation und dem Impfstoff ab. So bieten nach aktuellem Stand die Impfstoffe von AstraZeneca und BioNTech/Pfizer Schutz vor den Mutanten B.1.1.7 (Alpha-Variante, „britisch“) und B.1.617.2 (Delta-Variante, „indisch“), weniger vor den Mutanten P.1 (Gamma-Variante, „brasilianisch“) und Mutante B.1.351 („südafrikanisch“). Ob andere Impfstoffe vor Virus-Varianten schützen, ist aktuell nicht geklärt. Auch die Frage, ob die Impfstoffe Schutz vor zukünftigen Mutationen bieten werden, kann noch nicht beantwortet werden. Hierzu wird es entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen geben müssen.“

Wie häufig muss ich geimpft werden, wenn meine Corona-Infektion länger als sechs Monate zurückliegt – reicht einmal oder wird zweimal empfohlen?

Während der Corona-Pandemie haben sich nahezu 4 Millionen Menschen (Stand Juni 2021) in Deutschland nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert. Was bedeutet das für die Impfung? Ist diese noch notwendig und wenn ja, reicht eine Impfung aus?

Hierzu sagt Dr. Thieme: „Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, auch Immungesunde zu impfen, die eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben. Als gültiger Nachweis dafür gilt der labordiagnostische PCR-Test. Die Impfung sollte frühestens sechs Monate nach der Infektion erfolgen. Eine einzelne Impfdosis sei in diesem Fall ausreichend. Erklärt wird dies damit, dass die Immunität, die durch eine durchgemachte Infektion entstanden ist, durch die Impfdosis verstärkt wird (Booster). Das bezieht sich derzeit auf alle zugelassenen Impfstoffe.“

Wie lange schützt eine Corona-Impfung?

Endlich geimpft! Aber kann das Thema damit ad acta gelegt werden, da Impfung langfristig schützt oder muss die Impfung in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden?

Dr. Thieme erklärt: „Bislang ist die Frage, wie lange eine Corona-Impfung schützt oder ob es eine Auffrischimpfung geben muss, noch nicht wissenschaftlich beantwortet. Zu berücksichtigen ist hier zum einen, wie lange ein Impfstoff wirksam ist und ob sich im Laufe der Zeit die Immunantwort abschwächt und zum anderen inwieweit er vor bestehenden und eventuell noch kommenden Mutationen schützt. Sobald hier belastbare Daten vorliegen, wird sich die STIKO dazu äußern.“

Würden Sie Kindern ab 12 Jahren generell zu einer Impfung raten?

Kontaktbeschränkungen, Hybrid- oder Wechselunterricht – die Maßnahmen während des Lockdowns waren insbesondere für Kinder und Jugendliche eine Belastung. Nun hat die EU-Kommission Ende Mai den ersten Impfstoff für Kinder ab 12 Jahren zugelassen. Wie steht es um Impfungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland?

Dr. Thieme hierzu: „Die STIKO gibt zurzeit keine generelle Corona-Impfempfehlung für 12- bis 17-Jährige. Ausschließlich für Kinder und Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen wie zum Beispiel Adipositas, einer schweren Herzinsuffizienz, Trisomie 21 oder einer chronische Niereninsuffizienz wird eine Impfung empfohlen.

Der Grund: Zwar wurde die Impfung bei Kindern in einer Studie im „New England Journal of Medicine“ als gut verträglich bewertet, allerdings basieren die Ergebnisse auf vergleichsweise wenig Daten. Außerdem verlaufen Krankheitsverläufe bei 12- bis 17-Jährigen ohne Vorerkrankungen meist mild und häufig sogar asymptomatisch und eine intensivmedizinische Betreuung ist selten. Weitere Informationen zum Thema finden Sie im medizinischen Ratgeber der Online-Arztpraxis Zava.

Eine Firmen-Information von Zava

Kontaktinformationen


Firma:

 Zava Online-Arztpraxis