106 Menschen sind in Berlin 2023 an den Folgen von Hitze gestorben

106 Menschen sind in Berlin 2023 an den Folgen von Hitze gestorben. Foto: Berliner-Sonntagsblatt

106 Menschen sind in Berlin im Vorjahr an den Folgen von Hitze gestorben. Das waren etwas mehr als im jährlichen Durchschnitt, der bei 98 Hitzetoten in der Hauptstadt liegt. Die 51 Hitzetoten in Brandenburg im Jahr 2023 waren dagegen etwas weniger als der jährliche Durchschnitt (59) aus den Jahren 1985 bis 2022.

Das teilte das Statistikamt Berlin-Brandenburg mit. Als Hitzetote gelten dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge Menschen, die überwiegend durch einen Hitzschlag sterben. In komplexeren Fällen aber auch, wenn vorher schon Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen bestanden. Laut Statistikamt lassen sich die recht moderaten Zahlen für 2023 mit den milden Tagen Ende Juli und Anfang August 2023 erklären.

Dem Statistikamt zufolge lässt sich eine Korrelation zwischen Hitzetagen und einem Anstieg von Sterbefällen erkennen. Als Hitzetage gelten Tage, an denen die tägliche Durchschnittstemperatur 23 Grad Celsius überschreitet. Während es in Berlin im vergangenen Jahr 15 Hitzetage gab, wurden 2022 23 Hitzetage vermeldet. In Brandenburg gab es 2023 acht Hitzetage.


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