In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der genehmigten Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent gesunken. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, wurden 2024 insgesamt 2.765 solcher Gebäude genehmigt, nach 2.798 im Vorjahr. Besonders stark rückläufig waren die Genehmigungen für Fabrik- und Werkstattgebäude (-13,8 Prozent) sowie für Handels- und Lagergebäude (-5,2 Prozent). Regional zeigen sich Unterschiede: Während die Regierungsbezirke Düsseldorf, Köln und Münster Rückgänge verzeichneten, stiegen die Zahlen in Arnsberg (+17,9 Prozent) und Detmold (+7,4 Prozent).
Zuwächse gab es dagegen bei Hotels und Gaststätten (+59,2 Prozent) sowie landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden (+2,0 Prozent).
Trotz des Rückgangs bei den Genehmigungen stieg der Rauminhalt der neuen Nichtwohngebäude insgesamt um 10,7 Prozent auf rund 35,7 Millionen Kubikmeter. Den größten Anteil daran hatten Handels- und Lagergebäude, deren genehmigter Rauminhalt um 16,0 Prozent zunahm.