Der Sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) hat am Montag einen neuen Linearbeschleuniger für die Strahlentherapie am Universitätsklinikum Leipzig freigegeben. Das teilte das Wissenschaftsministerium am Montag mit.
Das Gerät ermöglicht eine präzise Anpassung jeder Bestrahlungssitzung an die individuelle Situation der Patienten und wurde mit mehr als 6,5 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt finanziert.
Gemkow betonte, dass sein Ministerium seit 2020 zusätzlich zur regulären Finanzierung über 100 Millionen Euro in Projekte der Gesundheitsforschung investiert habe, insbesondere in Krebsforschung und -therapie. Der Linearbeschleuniger sei eine konkrete Investition in die Zukunft der Patienten und stärke Leipzig als Standort medizinischer Spitzenforschung und exzellenter Patientenversorgung.
Linearbeschleuniger werden in der Strahlentherapie hauptsächlich zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt.
Hochenergetische Röntgen- oder Elektronenstrahlen werden dabei punktgenau auf das Tumorgewebe gerichtet, verändern die DNA der Krebszellen und verhindern deren Teilung und Wachstum, wobei das umliegende gesunde Gewebe weitgehend geschont wird.
Sächsischer Minister übergibt Großgerät für Strahlentherapie in Leipzig

Foto/Text dts
22. September 2025 - 15:45 Uhr
Von Peter Heidenreich