Tatort Berliner Freibad: knapp 20 Straftaten bislang

Tatort Berliner Freibad: knapp 20 Straftaten bislang. Archivfoto von Jörg Carstensen/dpa

Die Polizei hat in der laufenden Saison bislang 19 Straftaten in Berlins Freibädern registriert. 14 Mal ging es dabei um Körperverletzung und drei Mal um Straftaten wie Bedrohung oder Nötigung, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. In zwei Fällen sei es zwischen Anfang April und Ende Juni zu sexuellen Übergriffen gekommen. Zuvor hatte die «B.Z.» berichtet. 

Im vergangenen Jahr wurden in den drei Monaten insgesamt zehn Straftaten registriert, darunter sieben Körperverletzungen und ein sexueller Übergriff. 

2023 lagen die Zahlen in dem Zeitraum nach Angaben der Polizei deutlich darüber: Damals wurden 26 Straftaten notiert, darunter 16 Körperverletzungen und acht Sexualdelikte, wobei es in drei Fällen um sexuellen Missbrauchs von Kindern ging.

Geschehen wetterabhängig

Die Polizei betonte, dass die Zahlen jeweils von den Wetterbedingungen beeinflusst seien. So starteten die Freibäder in diesem Jahr schlecht in die Saison. 

Bis zum 26. Mai verzeichneten die Berliner Bäder-Betriebe nach eigenen Angaben rund 43.540 Gäste, so wenig wohl wegen der kühlen Temperaturen im April und Mai. 2024 zog es zum gleichen Zeitpunkt weit mehr als doppelt so viele Menschen (112.096) in die Bäder, 2023 waren es knapp 65.790 Besucherinnen und Besucher gewesen. 

An den beiden Tagen mit großer Hitze diese Woche war es dagegen proppevoll: Am Dienstag kamen rund 43.000 Gäste, am Mittwoch 64.000.