Tamara Lüdke zeigt Solidarität nach Gewaltvorfall in einem Rewe-Markt

Tamara Lüdke zeigt Solidarität nach Gewaltvorfall in einem Rewe-Markt
Die Lichtenberger SPD-Abgeordnete Tamara Lüdke hat mit Bestürzung auf einen Vorfall in einer Rewe-Filiale in Lichtenberg reagiert, bei dem eine Kundin von einem Mitarbeiter tätlich angegriffen worden sein soll. Lüdke sagte am Freitag, der Vorfall verletze nicht nur körperlich, sondern auch die Würde der Betroffenen – und das vor den Augen ihrer Kinder. Besonders besorgniserregend sei, dass der Vorfall mehrere Ebenen berühre: Es gehe nicht nur um Gewalt, sondern auch um mögliche Diskriminierung gegenüber Frauen, Müttern und Menschen mit Migrationsgeschichte. Das Register Lichtenberg, das rassistische und rechtsextremistische Übergriffe dokumentiert, meldet seit Monaten steigende Zahlen: Im jüngsten ausgewiesenen Halbjahr wurden 97 rassistisch motivierte Vorfälle erfasst; im ersten Halbjahr 2024 waren es 81. Lüdke sagte, Berlin brauche stärkere Strukturen, um Diskriminierung frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Die SPD-geführten Senatsressorts setzten sich konsequent für Sicherheit und Gleichbehandlung ein. Nun müssten die Ermittlungen der Polizei sorgfältig und transparent geführt werden, um den Sachverhalt vollständig aufzuklären.

Weitere News des Tages

Anzeigen