Am Tag der Arbeit haben in Hamburg zahlreiche Versammlungen stattgefunden. Die Polizei Hamburg hat mit einem Großaufgebot an Kräften für die Sicherheit der Teilnehmer gesorgt und zieht eine positive Bilanz, wie diese mitteilte. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hatte mehrere Demonstrationszüge angemeldet, darunter einen großen Aufzug, der von der Habichtstraße bis zum Wiesendamm verlief und in der Spitze mehr als 5.500 Teilnehmende verzeichnete. In Bergedorf versammelten sich ab dem Morgen rund 800 Teilnehmer, während in Harburg etwa 150 Menschen an einer weiteren Demonstration teilnahmen.
Ab dem frühen Nachmittag wurden mehrere Aufzüge von der Polizei begleitet. Unter dem Motto "Utopien erkämpfen - leben - verteidigen!" zogen etwa 850 Personen vom Berliner Tor zur Sternschanze. Am Ende der Versammlung wurden vereinzelt Feuerwerks- und Rauchkörper gezündet, jedoch kam es zu keinen weiteren Vorkommnissen. Ein weiterer Aufzug mit dem Motto "Wer hat, der gibt - Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten" startete in der Sierichstraße und endete im Stadtteil St. Georg, wo etwa 6.000 Personen friedlich teilnahmen. Ein dritter Aufzug zog von der S-Bahn-Station Hasselbrook zum U-Bahnhof Dehnhaide und verzeichnete rund 2.800 Teilnehmer. Auch hier kam es vereinzelt zum Zünden von Pyrotechnik, jedoch verlief der Marsch ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Tag der Arbeit in Hamburg verläuft friedlich

Foto/Text dts
01. Mai 2025 - 21:07 Uhr
Peter Heidenreich - Schlagzeilen aus Deutschland