Sparkassen verzeichnen wachsende Nachfrage nach Digitalwährungen

Sparkassen verzeichnen wachsende Nachfrage nach Digitalwährungen
Die Sparkassen verzeichnen bei ihren Kunden eine wachsende Nachfrage nach Digitalwährungen. "Umfragen haben gezeigt, dass ein nennenswerter Teil unserer Kundschaft Interesse am Bitcoin und anderen Kryptowährungen hat, manche haben diese auch bereits über andere Anbieter gekauft", sagte Sparkassen-Präsident Ulrich Reuter dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Deshalb hätten die Spitzengremien des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) vergangene Woche den Weg frei gemacht für ein Kryptoangebot in der Sparkassen-App. Ausschlaggebend für die Entscheidung sei die wachsende Nachfrage von Kunden gewesen, über die Systeme der Sparkassen Kryptowährungen handeln und verwahren zu können, sagte Reuter, der selbst lange Gegner eines Kryptoangebots war. "Zudem gibt es mit der europäischen Mica-Richtlinie nun klare regulatorische Vorgaben für das Kryptogeschäft."
Dass die Sparkassen mit ihrem Angebot später dran sind als andere Geldhäuser, stört den DSGV-Chef nicht. "Sparkassen genießen ein besonderes Vertrauen und müssen deshalb bei solchen hoch spekulativen Anlageformen vorsichtig sein." An seiner skeptischen Haltung zu Digitalwährungen habe sich nichts geändert, so Reuter. "Ich glaube nicht, dass Kryptowährungen eine vernünftige Anlage für die Altersvorsorge sind", sagte er. Die Sparkassen würden ihre Kunden deshalb auch nicht zu Kryptowährungen beraten, sondern deutlich vor den damit verbundenen Risiken warnen. "Zudem entscheidet jede unserer 342 Sparkassen selbst, ob sie den Handel mit Kryptowährungen für ihre Kunden in der Sparkassen-App freischaltet oder nicht", sagte Reuter.


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