Wir sprechen viel über Führung sagt Violeta Nikolic. Über Zielerreichung, Effizienz, Strategie. Doch eines gerät in der Debatte oft in den Hintergrund – dabei macht es den entscheidenden Unterschied zwischen funktionaler Führung und echter Leadership: Selbstführung.
Als Coach für Fach- und Führungskräfte erlebe ich täglich, wie viele von außen stark wirken, aber innerlich kämpfen – mit Überforderung, Entscheidungsschwäche oder dem Gefühl, nicht authentisch führen zu können. Genau hier beginnt mein Ansatz: bei der inneren Klarheit. Denn wer sich selbst nicht führen kann, wird auch andere nicht wirksam begleiten.
Selbstführung ist ein Soft Skill - Einer, der das Fundament aller Führung bildet
Selbstführung bedeutet für mich: die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu regulieren, die inneren Antreiber zu kennen, Werte bewusst zu leben und aus der eigenen Mitte heraus zu handeln. Diese Fähigkeit bildet die Grundlage für Präsenz, Klarheit und authentische Kommunikation – und damit für Führung, die wirkt.
Veränderung ist längst kein Ausnahmezustand mehr, sondern unser Alltag. Was uns darin wirklich trägt, ist keine neue Methode, sondern eine klare innere Haltung. Führung beginnt nicht im Außen, sondern mit dem mutigen Blick nach innen.
Aus Wissen wird keine Wirkung – erst durch Integration
In meinem Coaching arbeite ich nach dem Prinzip Information – Transformation – Integration.
Das bedeutet: Nur wenn ich neues Wissen auch wirklich in mein Verhalten und Erleben integriere, entsteht echte Veränderung. Ich begleite Menschen dabei, sich selbst zu reflektieren, hinderliche Muster zu erkennen und neue Denk- und Verhaltensweisen nachhaltig zu verankern.
Meine Methoden basieren auf wissenschaftlich fundierten Modellen wie systemisches Coaching, KODE® oder den 9 Levels of Value Systems, ergänzt durch über 25 Jahre eigene Erfahrung aus der Privatwirtschaft als Fach- und Führungskraft. Ich kenne die Herausforderungen nicht nur theoretisch – ich habe sie selbst durchlebt.
Die Führungskraft der Zukunft beginnt bei sich selbst
Immer mehr Führungskräfte spüren, dass das klassische Führungsverständnis nicht mehr greift. Kontrolle, Tempo und Zielzahlen allein reichen nicht aus, um Menschen zu begeistern oder durch Veränderung zu führen.
Wer heute erfolgreich führen will, muss emotionale Intelligenz mitbringen, zuhören können, Orientierung geben. Und all das beginnt mit der Fähigkeit, sich selbst gut zu führen.
Ich bin überzeugt: Selbstführung wird zum härtesten – aber auch zum kraftvollsten Erfolgsfaktor der Zukunft. Sie entscheidet darüber, ob wir als Leader Vertrauen schaffen oder Unsicherheit verstärken. Ob wir den Wandel gestalten oder von ihm überrollt werden.
Mein Appell: Trauen wir uns, nach innen zu schauen
Führung ist kein Titel, sondern eine Haltung. Sie entsteht aus der Bereitschaft, sich selbst zu entwickeln – mit allen Höhen und Tiefen. Wer bereit ist, diesen Weg zu gehen, erlebt oft die größte berufliche und persönliche Transformation.
Ich begleite Menschen auf genau diesem Weg – mit Klarheit, Tiefe und einer Coaching-Haltung, die nicht an der Oberfläche bleibt. Denn starke Führung ist das Ergebnis der Kunst, sich selbst mit Integrität und Weitsicht zu führen.