Das Hauptzollamt Rosenheim hat bei Kontrollen von Urlaubsrückkehrern in München und den umliegenden Landkreisen mehrere Schmuggelversuche aufgedeckt. Dabei stellten die Beamten unter anderem nicht angemeldeten Goldschmuck im Gesamtwert von rund 69.000 Euro sowie zahlreiche Verstöße gegen zollrechtliche Vorschriften sicher, wie das Hauptzollamt am Freitag mitteilte. Bei einer 53-jährigen Reisenden aus der Türkei fanden Zöllner Goldschmuck im Wert von etwa 29.000 Euro, den sie am Körper und in ihrer Handtasche versteckt hatte. Eine weitere Frau versuchte, Schmuck im Wert von 12.200 Euro im Innenfutter ihrer Handtasche und in Socken zu schmuggeln. Zudem entdeckte der Zoll bei einer Familie fast vier Kilogramm nicht versteuerten Tabak-Feinschnitt. Die Pressesprecherin des Hauptzollamts Rosenheim, Marion Dirscherl, sagte, dass in den meisten Fällen die Reisefreimengen überschritten werden. Diese liegen bei 300 Euro pro Erwachsenem und 175 Euro bei Kindern bis 15 Jahren für Waren aus Nicht-EU-Ländern. Der Zoll rät Reisenden, sich vor Reiseantritt über die geltenden Bestimmungen zu informieren.
Zoll stellt Schmuggelversuche bei Urlaubsrückkehrern in Bayern
Foto von dts
24. Oktober 2025 - 09:45 Uhr
Von Peter Heidenreich