In der Alten Oper Frankfurt ist am Freitag der 36. Hessische Film- und Kinopreis verliehen worden. Kulturstaatssekretär Christoph Degen (SPD) hat als Gastgeber zahlreiche Gäste aus Politik, Gesellschaft und der Film- und Kinobranche begrüßt, wie das Hessische Forschungsministerium mitteilte. Als bester Spielfilm wurde "September 5" von Tim Fehlbaum ausgezeichnet, der die Geiselnahme der israelischen Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1972 aus der Perspektive einer Sportjournalistin erzählt. Einen Sonderpreis erhielt Mehmet Akif Büyükatalays Thriller "Hysteria".
Der neue QMS RESPECT Award für queere Sichtbarkeit ging an Axel Ranisch, der Ehrenpreis des Ministerpräsidenten an Michael Kessler. Der Hessische Kinopreis wurde an 30 Kinos vergeben, darunter das "Mal Seh'n Kino" und das "Harmonie Arthouse Kino" in Frankfurt sowie das "Kino Traumstern" in Lich, die jeweils 20.000 Euro erhielten. Die "BALi Kinos" in Kassel bekamen zusätzlich einen Sonderpreis der Kino-Jury. Das Gesamtpreisgeld für die Kinopreise beträgt in diesem Jahr 215.000 Euro - 65.000 Euro mehr als im Vorjahr.