Die SPD-Landtagsfraktion will den Alpenschutz in Bayern verbessern und eine Aufweichung verhindern. Zusammen mit Grünen, ÖDP und Naturschutzorganisationen setzt sich die Fraktion dafür ein, dass in Nationalparks und Naturschutzgebieten Umweltprüfungen zur Pflicht werden – unabhängig von der Größe des Eingriffs, teilte die SPD-Landtagsfraktion mit.
Bislang muss in besonders geschützten Gebieten ab einer Größe von fünf Hektar eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden. CSU und Freie Wähler wollen diese Grenze im Rahmen des Dritten Modernisierungsgesetzes auf zehn bzw. 20 Hektar anheben.
Die SPD lehnt dies ab und fordert, dass in sensiblen Gebieten jeder Eingriff geprüft wird.
Der alpenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Florian von Brunn, betonte, dass jeder Eingriff in die Natur problematisch sei und daher untersucht werden müsse. Die umweltpolitische Sprecherin Anna Rasehorn forderte Investitionen in einen ganzjährigen sanften Tourismus anstelle des klassischen Skitourismus.
SPD will Alpenschutz in Bayern verbessern

Foto/Text dts
25. Juni 2025 - 15:25 Uhr
Von Peter Heidenreich