SPD kritisiert Verschiebung von Stuttgart-21-Sperrungen

SPD kritisiert Verschiebung von Stuttgart-21-Sperrungen
Die SPD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg hat die erneute Verschiebung von Sperrungen im Zuge des Stuttgart-21-Projekts scharf kritisiert. Der verkehrspolitische Sprecher Jan-Peter Röderer sagte, dass die Probleme für Fahrgäste damit nicht gelöst, sondern nur verschoben würden. Statt 2026 werde die Stammstrecke nun erst 2027 gesperrt, gleichzeitig werde die Gäubahn vom Hauptbahnhof abgehängt. Zwar könne es bis zur Teilinbetriebnahme Ende 2026 weniger Zugausfälle geben, doch bleibe das "dicke Ende" für die Fahrgäste bestehen, so Röderer.
Die Verschiebung um ein Jahr sei nur ein schwacher Trost für die Betroffenen. Der SPD-Politiker forderte Konsequenzen: Die Bahn und die beteiligten Firmen müssten sich fragen, ob sie mit einem erneut geänderten Zeitplan weitermachen oder personelle Veränderungen vornehmen sollten.