SPD-Abgeordnete fordern bessere Koordination von Beratungshotlines in Berlin

SPD-Abgeordnete fordern bessere Koordination von Beratungshotlines in Berlin
Die Berliner SPD-Abgeordneten Tamara Lüdke und Lars Düsterhöft haben Kritik an der mangelnden Koordination der zahlreichen telefonischen Beratungsangebote in der Hauptstadt geäußert. Wie sie mitteilten, gibt es zwar über zwei Dutzend geförderte Hotlines für verschiedene Zielgruppen, doch fehlten gemeinsame Standards und eine übergreifende Strategie. In einer Senatsantwort auf ihre Anfrage wurde deutlich, dass Angebote wie die Telefonseelsorge, der Berliner Krisendienst oder spezielle Hotlines für Gewaltopfer und LSBTIQ-Personen zwar gut genutzt werden. Problematisch sei jedoch das Fehlen einheitlicher Erreichbarkeitsdaten und ressortübergreifender Abstimmung, so die Politiker. Lüdke und Düsterhöft kündigten an, sich in den Haushaltsverhandlungen für eine bessere strukturelle Unterstützung der Beratungssysteme einzusetzen.
Ein erster Schritt sei die im geplanten Gewalthilfegesetz vorgesehene Bestandsanalyse der bestehenden Angebote.