Der Konsum psychoaktiver Substanzen ist bei Jugendlichen in Hamburg weiter rückläufig. Dabei steigt der Anteil der Jugendlichen, die noch nie Drogen konsumiert haben, an. Wie die Sozialbehörde am Dienstag mitteilte, verschärfen sich allerdings die Probleme im Kontext der freizeitorientierten Internetnutzung.
Der Umgang Jugendlicher mit Alkohol, Tabak und Cannabisprodukten ist insgesamt erneut rückläufig.
69 Prozent der Jugendlichen gaben an, noch nie betrunken gewesen zu sein. Auch das sogenannte "Binge-Trinken", das 2012 noch von fast einem Drittel der Jugendlichen mindestens einmal pro Monat praktiziert wurde, lässt sich 2024 nur noch bei rund zwölf Prozent der in Hamburg befragten 14- bis 17-Jährigen ausmachen. Der Anteil der Jugendlichen, die aktuell E-Zigaretten oder E-Shishas konsumieren, ist hingegen auf 20 Prozent angestiegen.
Beim digitalen Nutzungsverhalten zeigt die Studie, dass der Anteil der Jugendlichen, die täglich Computerspiele spielen, seit 2009 konstant bei einem Viertel der Befragten liegt. Die durchschnittliche freizeitorientierte Online-Zeit hat sich jedoch von 3,2 Stunden pro Tag im Jahr 2012 auf fünf Stunden täglich erhöht. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Mediennutzung und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit auf.
SCHULBUS-Studie zeigt Rückgang beim Drogenkonsum unter Jugendlichen in Hamburg

Foto/Text dts
22. Juli 2025 - 14:40 Uhr
Von Peter Heidenreich