Rot-Grün plant Ausbau von Wohnheimplätzen für Auszubildende in Hamburg

Rot-Grün plant Ausbau von Wohnheimplätzen für Auszubildende in Hamburg
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen haben einen gemeinsamen Antrag eingebracht, um das Angebot an bezahlbarem Wohnraum für Auszubildende in Hamburg deutlich zu erweitern, teilte die SPD-Fraktion am Donnerstag mit. Ziel sei es, bis zum Jahr 2030 insgesamt 3.000 neue Wohnheimplätze für Auszubildende zu schaffen. Hierfür sollen städtische Flächenpotenziale gezielt genutzt und auch private Grundstücke erschlossen werden. Martina Koeppen, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, forderte, dass alle vorhandenen Wohnkapazitäten für Auszubildende konsequent ausgebaut werden sollen. Der Antrag bündelt Ressourcen und Potenziale, um neue Wohnheime zu realisieren, auch mit innovativen Konzepten wie dem "BildungshausPlus", das Wohnen und Bildung an einem Ort vereint.
Koeppen erklärte, dass Hamburg beim Bau von Sozialwohnungen bundesweit führend sei und nun auch die Kapazitäten für Auszubildende weiter ausgebaut werden sollen. Leon Alam, Sprecher für Bauen und Wohnen der Grünen-Fraktion, hob hervor, dass Hamburg ein attraktiver Standort für Auszubildende sei. Azubiwohnheime spielen eine Schlüsselrolle, indem sie nicht nur bezahlbaren Wohnraum bieten, sondern auch eine Gemeinschaft schaffen, in der junge Menschen gut ankommen können. Der Antrag soll in der nächsten Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft am 10. September zur Abstimmung gebracht werden.