Die Physiotherapeutin Rosa Lang empfiehlt gezieltes Beckenbodentraining, da dieses der Schlüssel für ein Altern ohne Beschwerden ist und die Lebensqualität nachhaltig verbessert. Die Expertin engagiert sich seit vielen Jahren für dieses Thema und eröffnete bereits 2019 ein Beckenbodenzentrum, innerhalb dessen sie als Heilpraktikerin und Physiotherapeutin dem Training des Beckenbodens genau die Aufmerksamkeit zukommen lässt, die es verdient. Im folgenden Text erklärt Rosa Lang anhand von zehn Beispielen, wann und wie es gelingt, das Beckenbodentraining als präventive Maßnahme bei Risiken und Erkrankungen einzubeziehen und als Schlüssel zum persönlichen Erfolg zu nutzen.
1. Pränatal und postnatal
Gute Geburtsvorbereitungskurse beinhalten in der Regel Beckenbodentraining, da eine starke und flexible Beckenbodenmuskulatur die Geburt erleichtern kann. Die Fähigkeit, die Muskulatur bewusst wahrzunehmen und während der letzten Phase der Geburt zu entspannen, ist entscheidend. Nach der Geburt hilft ein gut trainierter Beckenboden, typische Beschwerden wie Blasenschwäche, Harninkontinenz und Prolaps zu reduzieren oder zu verhindern.
2. Hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre
In den Wechseljahren nimmt der Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron ab, was zu einem Rückgang der Muskelmasse führen kann. Der Muskelanteil nimmt ab, während sich mehr Fettgewebe ansammelt. Dies kann oft mit Gewichtszunahme einhergehen, was den geschwächten Beckenboden zusätzlich belastet.
3. Prostatabeschwerden
Eine trainierte Beckenbodenmuskulatur kann dazu beitragen, die Auswirkungen einer wuchernden Prostata, wie Überlauf- oder Dranginkontinenz, sowie postoperative Inkontinenz zu mildern oder sogar zu verhindern.
4. Gebärmutter- und Blasensenkung
Eine kräftige Beckenbodenmuskulatur senkt das Risiko einer Absenkung der inneren Beckenorgane, insbesondere bei Frauen, da ihr Bindegewebe deutlich lockerer ist und die Muskelmasse im Beckenbereich geringer ist als bei Männern.
5. Inkontinenz und erektile Dysfunktion
Wenn die Beckenbodenmuskulatur gut trainiert ist, ist das sowohl für Männer als auch Frauen die beste Prävention gegen Inkontinenz im Alter und fördert zudem die Fähigkeit zur Erektion, da sie die Durchblutung unterstützt.
6. Nach Schlaganfällen
Nach einem Schlaganfall mit Lähmungserscheinungen ist ein individuell angepasstes Beckenbodentraining ein integraler Bestandteil der Rehabilitation.
7. Nach Erkrankungen des Darms, einer Darmoperation und bei einem künstlichen Darmausgang
Bei einem künstlichen Darmausgang werden die Schließmuskeln für längere Zeit nicht beansprucht, was zu Muskelrückbildung und unkontrollierten Stuhlabgängen führen kann. Daher ist ein spezielles Beckenbodentraining erforderlich, um die Muskeln wieder aufzubauen.
8. Die Faktoren Übergewicht, chronischer Husten und chronische Verstopfung
Ein stark beanspruchter Beckenboden tritt bei Übergewicht, chronischem Husten und chronischer Verstopfung auf. Regelmäßiges Beckenbodentraining reduziert das Risiko von negativen Auswirkungen einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur.
9. Fehlende Bewegung und schwere Lasten im Alltag
Menschen mit beruflicher Belastung des Beckenbodens durch schwere Lasten oder sitzende Tätigkeiten sollten unbedingt parallel ihre Beckenbodenmuskulatur trainieren, da sich ungenutzte Muskeln zurückbilden.
10. Vorbeugung für das Alter ohne Beschwerden
Angesichts der Tatsache, dass rund zehn Millionen Deutsche an Inkontinenz leiden und die Häufigkeit mit zunehmendem Alter steigt, sollte dies als Motivation dienen, die Beckenbodenmuskulatur regelmäßig als Teil der Körperpflege zu trainieren.
Fazit
Wer diese Schritte der Expertin Rosa Lang befolgt, kann sich unabhängig des Geschlechts bestens aufstellen und verhindern, dass ein Ernstfall eintritt. All das gelingt mit kurzen Übungen, die schnell und effektiv überall ausführbar sind und auch unter Anleitung der Expertin durchgeführt werden können. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von Rosa Lang.