Die Landeshauptstadt Potsdam hat ihren Stadtentwicklungsbericht 2025 vorgestellt, der unter anderem eine aktualisierte Potentialanalyse für mögliche Wohnungsbauflächen enthält. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, sollen demnach in den kommenden Jahren rund 15.000 neue Wohnungen entstehen, um den wachsenden Bedarf zu decken. Etwa 7.200 dieser Wohnungen haben bereits Baurecht, während 2.500 bereits im Bau sind.
Besonderer Fokus liege auf dem Entwicklungsgebiet Krampnitz mit knapp 5.000 möglichen Wohnungen, gefolgt vom Kirchsteigfeld und dem Sterncenter.
Trotz dieser Planungen rechnet die Stadt bis 2040 mit einem ungedeckten Bedarf von weiteren 4.800 Wohneinheiten. Grund dafür seien unter anderem die erwartete Bevölkerungszunahme auf etwa 206.500 Einwohner und der Trend zu kleineren Haushalten, hieß es.
Neben dem Wohnungsbau stehen auch Klimaschutz, Mobilität und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit im Mittelpunkt der Stadtentwicklung. Geplant sind unter anderem der Ausbau des Straßenbahnnetzes, neue Radabstellanlagen und die Nutzung von Schulflächen für die Allgemeinheit.
Potsdam sieht Potential für 15.000 neue Wohnungen bis 2040

Foto/Text dts
17. Juni 2025 - 19:25 Uhr
Von Sandra Will