Die Polizei Berlin hat einen zweiwöchigen Schwerpunkteinsatz zur Sicherheit im Wohnumfeld in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg abgeschlossen. Hintergrund waren gestiegene Fallzahlen bei Einbrüchen und Kfz-Delikten. Rund 380 Beamte klärten etwa 1.500 Bürger auf und verteilten 5.000 Informationsflyer in besonders betroffenen Bereichen wie der Barnetstraße in Lichtenrade oder am Winterfeldtplatz in Schöneberg. Während der anschließenden operativen Maßnahmen über das Himmelfahrtswochenende kontrollierten die Einsatzkräfte 18 Personen und 54 Fahrzeuge.
Dabei gelangen mehrere Festnahmen: In Britz nahmen Beamte einen 19-jährigen Tatverdächtigen fest, der versucht hatte, in ein Einfamilienhaus einzudringen. Am selben Tag stoppten Zivilkräfte zwei Männer (35 und 38) bei mutmaßlichen Autoeinbruchsversuchen mit einem sogenannten Jammer auf Parkplätzen in der Goerzallee und am Ostpreußendamm. Die Polizei betont die Bedeutung von aufmerksamer Nachbarschaft und ruft dazu auf, verdächtige Beobachtungen umgehend unter der Notrufnummer 110 zu melden. Viele Taten ließen sich durch frühzeitige Hinweise aus der Bevölkerung aufklären, teilte die Behörde mit.