Die Polizei hat heute Morgen in Berlin und Brandenburg vier Wohnungen durchsucht. Dabei ging es um den Verdacht der gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung mit transphobem Hintergrund. Die Ermittler fanden drei Handys und Kleidungsstücke, die mutmaßlich während der Tat getragen wurden.
Die Durchsuchungen fanden in den Berliner Ortsteilen Adlershof, Altglienicke und Bohnsdorf sowie in Eisenhüttenstadt statt.
Vier Tatverdächtige im Alter von 18 bis 21 Jahren wurden identifiziert. Die Polizei setzte bei den Ermittlungen unter anderem Super Recognizer und Gesichtserkennungssoftware ein. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauert an.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 30. Mai. Damals waren zwei Transpersonen am U-Bahnhof Hermannplatz angegriffen worden. Eine der beiden erlitt eine blutende Kopfverletzung und musste ins Krankenhaus. Die Tatverdächtigen waren zunächst geflüchtet.
Polizei durchsucht Wohnungen nach transphob motivierter Gewalt

Foto/Text dts
03. Juli 2025 - 14:35 Uhr
Von Daniel Suess