Nordrhein-Westfalen übernimmt Vorsitz der Integrationsministerkonferenz

Nordrhein-Westfalen übernimmt Vorsitz der Integrationsministerkonferenz
Nordrhein-Westfalen übernimmt am Dienstag den Vorsitz der 21. Integrationsministerkonferenz (IntMK). Das teilt das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration mit. Der Vorsitz unter dem Motto 'Vereint in Vielfalt' soll die gesellschaftliche Teilhabe fördern und die Demokratie stärken.
Die Hauptkonferenz wird im kommenden Jahr in Essen stattfinden. Integrationsministerin Josefine Paul betont die Bedeutung Nordrhein-Westfalens als Impulsgeber für Integrationspolitik. Das Land habe jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich und sei bewusst mit Orten wie Duisburg und Essen vertreten, die eine besondere Einwanderungsgeschichte haben. Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung in NRW haben Wurzeln außerhalb Deutschlands. Ein Schwerpunkt des Vorsitzes liegt auf der schnelleren Integration in den Arbeitsmarkt und der Stärkung demokratischer Teilhabe. Die IntMK setzt sich für eine gut aufgestellte Integrationsinfrastruktur ein, in der staatliche Ebenen und Zivilgesellschaft zusammenwirken. Dies sei besonders in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig, so das Ministerium.