Neuer Sonderforschungsbereich zu Molekülen und 2D-Materialien an der FU Berlin

Neuer Sonderforschungsbereich zu Molekülen und 2D-Materialien an der FU Berlin
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen neuen Sonderforschungsbereich an der Freien Universität Berlin bewilligt. Der SFB 1772 mit dem Titel "Heterostrukturen aus Molekülen und zweidimensionalen Materialien" erhält eine Förderung von 10,6 Millionen Euro für zunächst knapp vier Jahre, wie die Universität am Freitag mitteilte. Im Mittelpunkt stehe die Verbindung organischer Moleküle mit ultradünnen Kristallschichten. Die Forscher wollen sogenannte Sandwich-Strukturen entwickeln, bei denen Moleküle zwischen zweidimensionalen Materialien liegen.
Diese könnten unter anderem helfen, den Fluss von Elektrizität präziser zu steuern oder bessere Batterien zu entwickeln. An dem Projekt seien neben der FU Berlin auch die Humboldt-Universität, die Technische Universität Berlin und das Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie in Hamburg beteiligt. Insgesamt umfasst der neue Sonderforschungsbereich 18 wissenschaftliche Projekte. Die Arbeit soll voraussichtlich im Oktober beginnen. Sonderforschungsbereiche sind auf bis zu zwölf Jahre angelegte Forschungsverbünde, die Grundlagenforschung betreiben.