NRW wirbt mit Millionenprogramm um internationale Spitzenforscher

NRW wirbt mit Millionenprogramm um internationale Spitzenforscher
Nordrhein-Westfalen hat mit seinem neuen Programm zur Förderung von Innovationsprofessuren internationale Spitzenforscher ins Land geholt. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft teilte am Montag mit, dass die Initiative darauf abziele, exzellenten Wissenschaftlern aus dem Ausland eine Karriereperspektive in der Region zu bieten. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der "NRW.BANK", die bis zu 17,5 Millionen Euro für die Förderung bereitstellt. Das Programm richtet sich an nordrhein-westfälische Universitäten, die herausragende Wissenschaftler aus technologisch und wirtschaftlich relevanten Forschungsfeldern berufen möchten.
Im Fokus stehen Zukunftsthemen wie Quantentechnologien, Künstliche Intelligenz und Klimaschutz. Die NRW.BANK übernimmt 50 Prozent der Kosten für eine W3-Professur sowie die Ausstattung für bis zu fünf Jahre, während die Universitäten entweder zusätzliche Mittel einwerben oder 50 Prozent der Kosten selbst tragen müssen. Kultusministerin Ina Brandes (CDU) sagte, dass Nordrhein-Westfalen durch exzellente Forschung und internationale Vernetzung überzeuge. Die Innovationsprofessuren sollen dazu beitragen, die Universitäten weiter zu profilieren und die Spitzenforschung in der Region zu stärken. Die Ausschreibung läuft bis Februar 2026, und eine Jury wird voraussichtlich im Sommer 2026 Empfehlungen für die zu fördernden Professuren aussprechen.

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