NRW weitet Förderung für Herdenschutz landesweit aus

NRW weitet Förderung für Herdenschutz landesweit aus
Nordrhein-Westfalen hat die Förderung für Herdenschutzmaßnahmen gegen Wolfsangriffe auf das gesamte Landesgebiet ausgeweitet. Das Umweltministerium teilte am Dienstag mit, dass Tierhalter von Schafen, Ziegen und Gehegewild nun in allen Regionen finanzielle Unterstützung beantragen können. Bisher galt die Förderung nur für bestimmte Gebiete, die etwa die Hälfte der Landesfläche umfassten. Die Kosten für wolfsabweisende Zäune oder Herdenschutzhunde werden zu 100 Prozent übernommen.
Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) betonte, dass wandernde Wölfe täglich über 50 Kilometer zurücklegen können. Die Landwirtschaftskammer NRW bietet kostenlose Beratungen zu Schutzmaßnahmen an. Ab 2026 werden Entschädigungen für Wolfsrisse nur noch gezahlt, wenn ein Grundschutz vorhanden sei. Für Herdenschutzmaßnahmen stehen in diesem Jahr eine Million Euro zur Verfügung. Die neuen Förderrichtlinien sind online abrufbar.

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