NRW verzeichnet 84.000 mehr Zuzüge als Fortzüge

NRW verzeichnet 84.000 mehr Zuzüge als Fortzüge
Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr einen Wanderungsüberschuss von 83.872 Personen verzeichnet. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte, sind damit deutlich mehr Menschen zu- als fortgezogen, allerdings fiel der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel geringer aus. Die Nettozuwanderung ist dennoch die fünfthöchste seit der Jahrtausendwende. Hauptgrund für den Überschuss sind Zuzüge aus dem Ausland, insbesondere aus der Ukraine.
Mit 32.772 Personen stellten Ukrainer die größte Gruppe der Zuwanderer, gefolgt von Menschen aus Syrien (19.967) und der Türkei (8.879). Innerhalb Deutschlands verlor NRW dagegen knapp 5.000 Einwohner an andere Bundesländer. In 339 der 396 nordrhein-westfälischen Gemeinden gab es 2024 mehr Zu- als Fortzüge. Nur 55 Kommunen verzeichneten einen negativen Wanderungssaldo. Die Daten basieren auf den Meldungen der Einwohnermeldeämter und umfassen alle Wohnungswechsel über Gemeindegrenzen hinweg.