NRW-Industrieproduktion im Juni gesunken

NRW-Industrieproduktion im Juni gesunken
Die Industrieproduktion in Nordrhein-Westfalen ist im Juni kalender- und saisonbereinigt um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken. Das teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Besonders betroffen waren energieintensive Wirtschaftszweige mit einem Minus von 2,1 Prozent, während die übrige Industrie unverändert blieb. Innerhalb der energieintensiven Branchen verzeichnete die Metallerzeugung und -bearbeitung den stärksten Rückgang von 5,3 Prozent. Die chemische Industrie konnte sich dagegen mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent stabilisieren.
In der übrigen Industrie gab es unterschiedliche Entwicklungen: Während die Möbelherstellung um 5,1 Prozent zulegte, sank die Produktion von Datenverarbeitungsgeräten um 7,7 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2022, dem Beginn des Ukraine-Kriegs, ist die Gesamtproduktion um 11,6 Prozent gesunken. Die energieintensive Industrie verzeichnete dabei einen Rückgang von 15,8 Prozent, die übrige Industrie von 9,3 Prozent. Die revidierten Werte für Mai lagen 0,8 Prozent unter dem Vormonat und 3,6 Prozent unter dem Vorjahreswert.