Die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Wirbelsäulen- und Rückenleiden ist in Nordrhein-Westfalen gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden 129.505 Patienten stationär behandelt, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das sind 4,6 Prozent mehr als 2022, aber deutlich weniger als vor zehn Jahren.
Besonders hoch war die Behandlungsquote in Herne mit 1.966 Fällen je 100.000 Einwohner.
Gelsenkirchen und der Kreis Recklinghausen folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die niedrigsten Raten verzeichneten Münster, Bielefeld und der Kreis Gütersloh. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei 61,6 Jahren, mehr als die Hälfte waren Frauen.
Auch bei Reha-Behandlungen gab es einen Anstieg um 5,3 Prozent auf 36.074 Fälle. Hier waren besonders viele Menschen im Alter zwischen 40 und 65 Jahren betroffen. Die durchschnittliche Verweildauer in der Rehabilitation lag mit 23,4 Tagen deutlich höher als im Krankenhaus.
Mehr Krankenhausbehandlungen wegen Rückenleiden in NRW

Foto/Text dts
08. Juli 2025 - 08:20 Uhr
Von Peter Heidenreich