Mann ruft NS-Parolen im Hamburger Hauptbahnhof

Ein 45-jähriger Mann hat im Hamburger Hauptbahnhof verfassungswidrige Parolen gerufen und Widerstand gegen Bundespolizisten geleistet. Das teilte die Bundespolizeiinspektion Hamburg mit. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 17:28 Uhr. Auslöser war ein herrenloser Rucksack im Eingangsbereich Kirchenallee, den eine Streife entdeckt hatte.
Als der Eigentümer, ein lettischer Staatsangehöriger, zurückkehrte, sollte ein Präventionsgespräch geführt werden. Stattdessen schrie der Mann laut 'Heil Hitler' und ballte seine Fäuste, woraufhin er gefesselt werden musste. Bei einer Atemalkoholkontrolle wurde ein Wert von 2,91 Promille festgestellt. Der Mann leistete bei der Durchsuchung erheblichen Widerstand und wurde in Schutzgewahrsam genommen. Nach Ausnüchterung musste er wieder entlassen werden. Gegen ihn wurden Strafverfahren eingeleitet.