Ein 30-Jähriger aus Ottobrunn hat sich am Rangierbahnhof Nord in München lebensgefährliche Verletzungen durch einen Stromschlag zugezogen. Nach Angaben der Bundespolizei vom Montag war der Mann am frühen Sonntagmorgen mit zwei Begleitern auf einen abgestellten Güterzug geklettert, wo es zu dem Unfall kam.
Der Verunglückte erlitt einen Stromschlag, als er auf einen Kesselwagen stieg, und stürzte etwa vier Meter in die Tiefe. Dabei zog er sich unter anderem ein gebrochenes Schlüsselbein sowie schwere Verbrennungen an 40 Prozent der Körperoberfläche zu.
Seine beiden Begleiter leisteten Erste Hilfe und wurden wegen eines Schocks von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Durch den Stromschlag wurde auch die 15.000-Volt-Oberleitung beschädigt, der Schaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Die Bundespolizei warnt erneut vor den Gefahren des Kletterns auf abgestellte Züge und betont, dass bereits eine Annäherung von 1,50 Metern an die Oberleitung zu einem lebensgefährlichen Stromüberschlag führen kann.
Mann erleidet lebensgefährliche Verletzungen nach Stromschlag im Münchner Rangierbahnhof

Foto/Text dts
11. August 2025 - 11:10 Uhr
Von Peter Heidenreich