Linke kritisiert Führungswechsel bei der HHLA als Machtausbau von MSC

Linke kritisiert Führungswechsel bei der HHLA als Machtausbau von MSC
Die bisherige Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Angela Titzrath, verlässt das Unternehmen. Das berichten mehrere Medien. Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft sieht darin eine Schwächung der HHLA zugunsten der Reederei MSC. Kay Jäger, hafenpolitischer Sprecher der Linken, wirft der Stadt Hamburg vor, die Interessen von MSC durchzusetzen. 'Anstatt einen konkreten Plan für die HHLA vorzulegen, wird die Vorstandsvorsitzende abgesägt', sagte Jäger.
Dies sei ein weiterer Schritt in Richtung Machtausbau des internationalen Schifffahrtsunternehmens. Die Unstimmigkeiten zwischen HHLA, Stadt und MSC seien bereits seit dem sogenannten MSC-Deal des Senats offensichtlich gewesen, so Jäger weiter. Die Linke befürchtet eine zunehmende Abhängigkeit des Hamburger Hafens von dem global agierenden Konzern.