Die hessischen Staatsanwaltschaften haben im vergangenen Jahr 418.278 neue Ermittlungsverfahren bearbeitet, was einem leichten Rückgang von etwa drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies teilte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Mittwoch mit. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer pro Verfahren lag bei 2,7 Monaten, etwas länger als im Vorjahr. Die erfolgreiche Vermögensabschöpfung zugunsten des Staatshaushalts lag bei 43,6 Millionen.
Zusätzlich wurden über 8,9 Millionen Euro für Opfer von Straftaten sichergestellt. Im Bereich der organisierten Kriminalität wurde die Zahl der Geldautomatensprengungen deutlich reduziert von 61 im Jahr 2023 auf 24 im Jahr 2024. Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) konnte mehrere große Cybercrime-Netzwerke zerschlagen, darunter die Plattformen 'Crimenetwork' und 'nulled.to'. Zudem wurden zahlreiche Fälle von Kinderpornografie und Hasskommentaren im Internet verfolgt.