Das Landgericht Bremen hat für den 6. Mai die Urteilsverkündung in einem Prozess um den gemeinschaftlichen Import von Betäubungsmitteln angesetzt. Wie das Gericht am Mittwoch mitteilte, müssen sich fünf Angeklagte im Alter zwischen 32 und 59 Jahren wegen des Vorwurfs des Handels mit großen Mengen Kokain und Cannabis verantworten. Den Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen Januar 2020 und Januar 2024 an der Einfuhr von mindestens 716 Kilogramm Kokain beteiligt gewesen zu sein. Die Drogen sollen in Seecontainern zwischen Legalware versteckt aus Südamerika nach Antwerpen und Hamburg transportiert worden sein.
Ein 39-Jähriger soll zudem mit 42 Kilogramm Cannabis gehandelt haben. Die Kommunikation der mutmaßlichen Täter erfolgte laut Anklage über verschlüsselte SkyECC-Handys, deren Daten durch französische Behörden ausgewertet wurden. Die Urteilsverkündung findet um 09:30 Uhr statt.