Kölner Zoll stellt Rekordmenge Kokain im Körper eines Italieners sicher

Der Kölner Zoll hat einen Italiener mit rund 1,3 Kilogramm Kokain im Magen-Darm-Trakt festgenommen. Der 50-Jährige war Ende Januar in einem Reisebus auf der A3 zwischen Bonn und Köln unterwegs, als Beamte ihn aufgrund widersprüchlicher Angaben und auffälligen Verhaltens kontrollierten, teilte der Zoll am Dienstag mit. Ein Drogentest an den Händen schlug positiv an, ein Röntgenbild bestätigte später 111 verschluckte Kokain-Päckchen. "Rund 1,3 Kilogramm Kokain versteckt im Körper ist für uns ein neuer trauriger Rekord", sagte Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Der Mann habe sein Leben aufs Spiel gesetzt, denn bereits ein geplatztes Päckchen hätte tödlich enden können. Das Bonner Landgericht verurteilte den Italiener am 18. Juli zu drei Jahren und sechs Monaten Haft. In einem ähnlichen Fall erwischten Zollbeamte im Juli eine Mutter und ihre Tochter mit Heroin am Kölner Hauptbahnhof. Die Frauen hatten die Droge in Kondomen verpackt vaginal eingeführt. Bei der 64-Jährigen fanden Beamte zudem sechs Gramm Heroin in einer Dose. Insgesamt schmuggelten die beiden fast 140 Gramm der Substanz.