Kanzleramtschef: Putin braucht "klare Ansage"

Kanzleramtschef: Putin braucht "klare Ansage"
Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) ist zuversichtlich, dass Europa und die USA im Ukraine-Krieg am Ende gemeinsam zu Ergebnissen kommen. Dem TV-Sender "Welt" sagte Frei am Dienstag: "Am Wochenende haben wir eine ganz enge Abstimmung zwischen Europa und den USA gesehen. Und ich bin auch davon überzeugt, dass wir unterm Strich eine Bewegung eher wieder aufeinander zugehen und nicht voneinander weg." Weiterhin sagte Frei, "dass Wladimir Putin vor allen Dingen auch eine klare Ansage braucht und dass er die Entschlossenheit von Europäern und Amerikanern sehen muss. Das wird ganz entscheidend sein, damit es zu einem Waffenstillstand kommt und auf dieser Grundlage dann eben auch zu Gesprächen, die einen dauerhaften Frieden in der Ukraine gewährleisten können. Und zwar einen, der die Interessen der Ukraine auch in den Mittelpunkt stellt." Frei bekräftigte außerdem die Forderung der vier Staats- und Regierungschefs von Großbritannien, Frankreich, Polen und Deutschland, "dass man nur auf der Grundlage von einem Waffenstillstand letztlich auch vernünftige Gespräche führen kann, weil das die Voraussetzung dafür ist".
Es sei schwer vorstellbar, wie man darüber sprechen solle, wie man aus dieser schwierigen Situation herausfinde, wenn gleichzeitig die Zivilbevölkerung bombardiert werde, so Frei.