Die Inflationsrate in Baden-Württemberg ist im Juli mit 2,3 Prozent unverändert geblieben. Das teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit. Im direkten Vergleich zum Vormonat stieg der Verbraucherpreisindex um 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2024 legten die Nahrungsmittelpreise insgesamt um 3,1 Prozent zu.
Die Preise für Obst stiegen dabei um 8,8 Prozent, die für "Molkereiprodukte und Eier" nahmen um 4,7 Prozent zu. Erstmalig im Jahr 2025 wiesen "Speisefette und Speiseöle" mit −2,7 Prozent sinkende Preise zum Vorjahr auf. Die Energiepreise stiegen im Monatsvergleich um 0,7 Prozent. Kraftstoffe verteuerten sich um 1,8 Prozent, Gas um 0,2 Prozent, während Heizöl und Strom günstiger wurden (−0,5 Prozent bzw. −0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr liegen die Energiekosten jedoch unter den Vorjahreswerten. Mit einem Rückgang von −2,2 Prozent war Heizöl um -7,9 Prozent niedriger, während Kraftstoffe um −4,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres lagen.
Einzig bei Gas wurde ein leichter Preisanstieg von 0,2 Prozent verzeichnet. Die Kerninflation, die die schwankenden Preise von Nahrungsmitteln und Energie nicht einbezieht, ist im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr lag sie im Juli bei 2,8 Prozent. Sie liegt damit weiterhin über der allgemeinen Inflationsrate von 2,3 Prozent, so das Landesamt.