Huforthopädie Schule: Eine Ausbildung für Menschen, die Pferde lieben

Eine Ausbildung für Menschen, die Pferde lieben Foto: Jürgen von Grumbkow

Huforthopädie ist eine faszinierende Tätigkeit für jeden Menschen, der den Umgang mit Pferden liebt. Die Huforthopädie sorgt sich um den gesunden Huf des Pferdes. Das Augenmerk liegt darauf, erkrankte und fehlgestellte Hufe zu korrigieren. Im Mittelpunkt steht das nachhaltige Erhalten von optimierten Hufzuständen. Es geht der Huforthopädie um den Barhuf und nicht um den Hufbeschlag. Der negative Einfluss des Eisens auf die Gesundheit der Tiere und ihres Bewegungsapparates liegt heute im Fokus der Betrachtung. Pferdehalter verzichten immer häufiger auf den Beschlag. 

Welche Voraussetzungen muss man für die Ausbildung erfüllen

Die Huforthopädieschule ist dem Deutschen Institut für Huforthopädie angeschlossen und bietet die Ausbildung zur Zeit in neun Staffeln an. Mit etwa 170 Auszubildenden ist die Schule an sechs verschiedenen Standorten präsent. Das Mindestalter für die Ausbildung beträgt 17 Jahre. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Wesentliche Voraussetzung ist Freude am Umgang mit Pferden. Die Ausbildung findet an Wochenenden statt und umfasst 18 Wochenendmodule. Einmal im Monat wird ein Wochenendmodul abgehalten. Die umfangreiche Schulungsmappe wird im Laufe der Ausbildung um zusätzliche Skripten erweitert. Die Ausbilder stehen den Auszubildenden außerhalb der Module mit Rat zur Seite. Nachdem alle Module absolviert sind, wird eine Abschlussprüfung abgelegt.

Wie läuft die Ausbildung ab

Gut 30 Ausbilder vermitteln das huforthopädische Wissen in Theorie und Praxis. Die Huforthopädie ist ein Heilberuf und eine faszinierende Ausbildung zum Wohle der Pferde. Das Erkennen und Therapieren von Fehlstellungen der Hufe steht im Mittelpunkt des Ausbildungsplans. Dieser mündet in die praktische Hufbearbeitung. In der Ausbildung wird gelehrt, wie ein Huf anatomisch aufgebaut ist. Das Erkennen von Hufdeformationen gehört zum Ausbildungsplan. Für die Lahmheitsdiagnose werden verschiedene Pferde im Schritt und Trab analysiert. Die Röntgendiagnostik gehört ebenso zur Ausbildung wie das Sezieren. Die Auszubildenden lernen in der Werkzeugkunde den Umgang mit den üblichen Arbeitsgeräten. Kommunikation mit dem Tierarzt und dem Pferdebesitzer sowie Marketing runden die Ausbildung ab. 

Die Kenntnisse des Bewegungsapparates versetzen den/die Huforthopäden*in in die Lage, drohenden Fehlbildungen und Deformationen vorzubeugen. Der Huf wird in den besten möglichen Zustand hingeführt. Die gesunden Hufe sind eine Voraussetzung für einen ausgeglichenen Bewegungsapparat. Jedes Pferd ist anders. Die Arbeit an den Hufen wird in der Praxis an verschiedenen Pferden mit unterschiedlichsten Hufen gelehrt. Die Hufbearbeitung wird zusätzlich für Ponys und Fohlen sowie Mulis und Esel angeboten.

Eine Ausbildung mit Zukunft

Die Umstellung auf Barhuf ist für ein Pferd in jedem Alter möglich. Die Arbeit an den Hufen der Pferde und deren Wohlergehen wird in Zukunft deutlich wichtiger werden. Die Huforthopädie wird stärker nachgefragt. Tätige Huforthopäden und Huforthopädinnen sind ausgebucht und im günstigen Fall überbucht. Nach Abschluss der Ausbildung bietet das Deutsche Institut für Huforthopädie kontinuierlich Fortbildungen an. Die Huforthopädie bildet die Basis für ein Fortbildungsprogramm rund um den Huf. Das Deutsche Institut für Huforthopädie bietet Fortbildungen zu verschiedenen Themen an. Der Beruf des Huforthopäden*in ist ein moderner und faszinierender Beruf mit Zukunft in der Pferdebranche. 

Wer sich für diesen tollen Beruf interessiert, kann sich auf der Webseite zu einer kostenlosen Online-Infoveranstaltung am 20.08.2023 um 14:30 Uhr anmelden. 

Im Raum Berlin ist die Huforthopädie Schule in 16727 Velten vertreten.     

Kontaktinformationen


Firma:

 Jürgen von Grumbkow