Handwerk in Baden-Württemberg fordert Planungssicherheit für Energiewende

Handwerk in Baden-Württemberg fordert Planungssicherheit für Energiewende
Handwerk BW hat bei einem Treffen mit dem CDU-Energiepolitiker Raimund Haser verlässliche Rahmenbedingungen für die Energie- und Wärmewende gefordert. Der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Peter Haas, betonte, dass sich schnell ändernde Förderkulissen und bürokratische Hürden zu Verunsicherung bei Betrieben und Verbrauchern führen. Beide Seiten sprachen sich für eine langfristige Planungssicherheit über Legislaturperioden hinweg aus. Ein zentrales Thema des Austauschs war die ganzheitliche Betrachtung von Gebäuden.
Haas kritisierte, dass die Trennung zwischen baulichen Anforderungen und technischer Ausstattung nicht mehr zeitgemäß sei. Notwendig sei eine stärkere Verzahnung von Gebäudehülle, Anlagentechnik und Stromnetzinfrastruktur. Zudem müssten Genehmigungsverfahren vereinfacht werden, um Prozesse zu beschleunigen. Im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung des Wärmesektors sei der Ausbau der Stromnetze unverzichtbar, teilte Handwerk BW mit. Digitale Lösungen könnten helfen, Energie effizienter zu nutzen. Der Verband und die CDU vereinbarten, den Dialog fortzusetzen, um praxistaugliche Lösungen für die Energiewende zu entwickeln.