Hamburger Polizei deckt mutmaßlichen Kokainhandel auf

Hamburger Polizei deckt mutmaßlichen Kokainhandel auf
Die Hamburger Polizei hat gemeinsam mit dem Zoll einen mutmaßlichen Kokainhandel aufgedeckt. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, wurden am Montag zwei Haftbefehle und sechs Durchsuchungsbeschlüsse gegen vier Männer vollstreckt. Die Verdächtigen im Alter von 21 bis 61 Jahren sollen Kokain im dreistelligen Kilogrammbereich in Hamburg-Billstedt, Niedersachsen und Buxtehude gehandelt haben. Die Ermittlungen begannen bereits im April, nachdem im Hafensicherheitszentrum ein Hinweis einging.
Demnach waren etwa 15 Kilogramm Kokain in Bananenkartons in einer Hamburger Bananenreiferei entdeckt worden. Später stellten Einsatzkräfte weitere Drogenpakete in Schleswig-Holstein sicher. Ein 61-jähriger Türke soll die Bananenkartons bereitgestellt haben, ein 21-jähriger Deutscher das Kokain abtransportiert haben. Bei den Durchsuchungen wurden weitere Beweismittel sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei wies zudem auf ihre Kampagne "INOK" hin, die Hafenbeschäftigte vor organisierter Kriminalität schützen soll. Seit Juni letzten Jahres arbeitet zudem das Hafensicherheitszentrum an der Bekämpfung der Hafenkriminalität.


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