Hamburger Linksfraktion warnt vor zunehmender queerfeindlicher Gewalt

Hamburger Linksfraktion warnt vor zunehmender queerfeindlicher Gewalt

Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft warnt vor einem Anstieg queerfeindlicher Straftaten in der Stadt. Wie die Fraktion am Donnerstag mitteilte, zeigen Antworten auf eine parlamentarische Anfrage eine deutliche Zunahme solcher Delikte im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen seien queere Menschen im Alltag, aber auch Plakate der Partei würden vermehrt beschädigt. Carola Ensslen, queerpolitische Sprecherin der Linksfraktion, kritisierte einen "Kulturkampf von rechts".

Sie verwies auf die Weigerung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), die Pride-Flagge am Reichstag zu hissen, sowie Äußerungen von Friedrich Merz. In Hamburg müsse der Schutz queerer Menschen verbessert werden, besonders für geflüchtete Queers. Die Fraktion nimmt am Wochenende mit einem Lastwagen an der CSD-Demo teil. Die Pride-Woche endet mit einem dreitägigen Straßenfest auf dem Jungfernstieg.