Nachdem das Oberverwaltungsgericht Hamburg seine Entscheidung zur Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses für den Abriss der Sternbrücke vertagt hat, fordert die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft einen sofortigen Stopp der für den 25. Juli geplanten Abrissarbeiten.
Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Linken, sieht in der Vertagung ein Indiz für mögliche rechtliche Bedenken. Die Richter hätten sich sehr intensiv mit den Unterlagen befasst. Dass sie sich jetzt mehr Zeit nehmen, deute darauf hin, dass der Beschluss wackele, sagte sie.
Die Deutsche Bahn dürfe nicht einfach weitermachen, solange keine rechtskräftige Entscheidung vorliege.
Sudmann forderte den Hamburger Senat auf, umgehend auf die Bahn einzuwirken. Ein Weiterbau ohne klare Rechtslage wäre aus Sicht der Linken „eine riesige Sauerei“. Die geplanten Abrissarbeiten an den Kasematten müssten gestoppt werden.
Hamburger Linke fordert Stopp der Abrissarbeiten an Sternbrücke

Foto/Text dts
20. Juli 2025 - 08:45 Uhr
Von Peter Heidenreich