Hamburg beschließt Photovoltaikstrategie für Klimaschutz

Hamburg beschließt Photovoltaikstrategie für Klimaschutz

Der Hamburger Senat hat eine neue Photovoltaikstrategie verabschiedet, um den Ausbau von Solaranlagen in der Stadt deutlich zu erleichtern. Das teilte die Umweltbehörde mit. Bis 2030 soll eine installierte Leistung von 500 bis 800 Megawatt Peak erreicht werden, bis 2035 sogar 1 bis 1,5 Gigawatt Peak - aktuell liegt die PV-Leistung in Hamburg bei 234 Megawatt Peak. Ein Schwerpunkt liegt auf öffentlichen Gebäuden: Auf dem Dach des Congress Center Hamburg wurde kürzlich eine große Anlage mit 884 Modulen und 393 Kilowattpeak Leistung in Betrieb genommen, die jährlich über 318.000 Kilowattstunden Ökostrom erzeugt. Insgesamt sind auf öffentlichen Dächern aktuell 240 PV-Anlagen mit 7,4 Megawatt Peak installiert, für 2025 wird ein Anstieg auf 337 Anlagen mit rund 14,2 Megawatt Peak erwartet. Umwelt- und Klimasenatorin Katharina Fegebank betonte, Hamburg wolle eine Vorreiterstadt bei der Energiewende sein. Finanzsenator Andreas Dressel verwies auf die Vorbildfunktion der Stadt bei öffentlichen Gebäuden. Ein zentrales Strategie-Büro soll den Erfahrungsaustausch fördern und Hemmnisse abbauen, zudem wird eine Informationsplattform unter www.hamburg.de/go/photovoltaik eingerichtet.



Anzeigen